
Ich biete derzeit drei fertig ausgearbeitete Vortragsthemen an:
- Autismus und Prosodie – Wenn Kommunikation anders klingt: Der Vortrag „Autismus und Prosodie“ zeigt anhand persönlicher und fachlicher Beispiele, warum klassische Kommunikationsmodelle bei autistischen Menschen oft nicht greifen. Besonders Tonfall, Sprachrhythmus und Intonation führen zu subtilen Missverständnissen. Eigenes Stresserleben (das sich kaum vermeiden lässt) verschärft die Wahrnehmungsunterschiede. Interaktive Elemente und Forschungsergebnisse veranschaulichen die Thematik praxisnah. Fachkräfte erhalten konkrete Tipps zur inklusiven, klaren Kommunikation und zur Konfliktlösung.
Der Vortrag richtet sich primär an Fachkräfte in Beratung, Therapie, Pädagogik oder Pflege – kann aber auch für Betroffene, Angehörige oder Selbsthilfegruppen angepasst werden. - Reizarmut statt Reizüberflutung – Stressregulation bei Autismus:
Der Vortrag beleuchtet, wie sich Stress bei autistischen Menschen zeigt – oft anders, als es Fachkräfte erwarten. Anhand von Beispielen, Forschung und eigenen Erfahrungen erklärt der Referent, warum Reizüberflutung, soziale Anforderungen und Alltagsflexibilität besondere Belastungen darstellen. Praktische Strategien zur Stressreduktion und Regulation werden gemeinsam mit dem Publikum erarbeitet. Ziel ist es, Fachkräften mehr Verständnis und Handlungsfähigkeit im Umgang mit autistischen Klient:innen zu vermitteln. Auch individuelle Schwerpunkte aus dem Arbeitsfeld der Teilnehmenden können einbezogen werden.
Der Vortrag richtet sich primär an Fachkräfte – kann jedoch auch auf die Perspektiven von Betroffenen oder Angehörigen abgestimmt werden.
- Sexualität und Autismus – Zwischen Reizsuche und Reizvermeidung:
Der Vortrag „Sexualität und Autismus“ gibt einen einfühlsamen Einblick in ein oft tabuisiertes Thema – aus fachlicher Perspektive und mit persönlicher Offenheit. Wie erleben autistische Menschen Nähe, Begehren und Intimität? Welche Rolle spielen sensorische Besonderheiten, Kommunikationsstile und soziale Erfahrungen in der sexuellen Entwicklung? Der Referent zeigt, warum klassische Vorstellungen von Sexualität nicht auf alle passen – und warum das völlig in Ordnung ist. Anhand konkreter Beispiele, Forschungsergebnisse und interaktiver Impulse werden alternative Zugänge zu Lust, Beziehung und Selbstwahrnehmung erfahrbar. Fachkräfte erhalten Impulse für einen sensiblen, normfreien Umgang mit Sexualität im Beratungskontext – jenseits von Scham, Klischees und Funktionalitätsdenken.
Das Angebot richtet sich an Fachkräfte, kann aber ebenso für Betroffene, Selbsthilfegruppen oder Angehörige aufbereitet werden.
Weitere Themen, nach Ihren individuellen, einrichtungsspezifischen Bedürfnissen bis hin zu einem informellen Austausch können selbstverständlich erbracht werden.